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NATURPARK STEINWALD
Eingebettet zwischen Fichtelgebirge und Oberpfälzer Wald wölbt sich der über 900 Meter hohe Granitrücken des Steinwaldes zu einem markanten Landschaftsbild der nördlichen Oberpfalz auf. Die geschlossene Waldlandschaft wird von Nadelbäumen, immer wieder mit schönem Mischbestand durchsetzt, geprägt. Aus dem harten Urgestein haben Wind und Wetter steil aufragende, bizarr geformte Felsengruppen genagt: Räuberfelsen, Vogelfelsen, Saubadfelsen und viele andere mehr. Auf der Platte, dem 946 Meter hohen Hauptgipfel des Steinwaldes, wurde der Oberpfalzturm erbaut, der einen weiten Rundblick gewährt. Der Naturpark „Steinwald“ nimmt eine Fläche von knapp unter 23.000 ha ein. Er ist damit der zweitkleinste der 19 Naturparke in Bayern. Der im Nordosten Bayerns, nahe der tschechischen Grenze, gelegene Naturpark ist für die Bewohner der umgebenden großen Städte gut erreichbar: Regensburg im Süden und Nürnberg im Westen liegen jeweils ca. 120 Kilometer entfernt, nach Leipzig und Dresden im Norden und Nordosten sind es jeweils knapp 200 Kilometer. München im Süden ist etwa 250 Kilometer entfernt.
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NEUIGKEITEN
Satzungsänderung 2023
Hier finden Sie als Mitglieder des Naturpark Steinwald e.V. die geplante Satzungsänderung vorab zur Einsichtnahme für die Mitgliederversammlung am 24. April 2023. Link zum PDF: Satzung 2023 Die geplanten Änderungen betreffen die folgenden Paragraphen: § 1 Name, Sitz, Geschäftsjahr
Die Bilder des Monats März sind online!
Gruselig geht es diesen Monat im Naturpark Steinwald zu. Die neuen Bilder des Monats März sind online! Wer traut sich bei aufziehenden Nebelschwaden durch den Geisterwald zu gehen? Kleiner Tipp: das könnte sich lohnen und ist mit Sicherheit ein
Lehrer lassen sich schulen
Aufgrund der getroffenen Vereinbarung (Auszeichnung folgt) zwischen dem Naturpark und der Grundschule Friedenfels in Zukunft noch enger zum Thema naturparkspezifische Informations- und Bildungsarbeit zusammen zu kooperieren, stand für die Lehrkräfte eine verpflichtende Schulung zu verschiedenen Themen auf dem Programm.
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BILDER DES MONATS
Der Steinwald ist einer der wenigen Hotspots für Kreuzottern in Bayern. Mit zunehmender Erwärmung durch die Sonne verlassen sie ihre Winterquartiere und bereiten sich mit ausgiebigen Sonnenbädern auf die Paarung Anfang Mai vor. © Dr. Steinkohl
Gruselige und gespenstische Gestalten treiben im nördlichen Steinwald bei Harlachberg ihr Unwesen. Zu finden ist der „Geisterwald“ beim Wanderparkplatz am Hochbehälter Harlachberg/Gemeinde Pullenreuth © Dr. Steinkohl
In der Nähe von Hapfersreuth befindet sich das „Ebert-Grab“ mit folgender Inschrift: „Hier ruht in seinem geliebten Wald nach 37-jähriger erfolgreicher Tätigkeit Forstmeister K. Ebert. Geb. 1891, gest. 1929.“ Mysteriös nur: Wie kann jemand, der nur 38 Jahre alt geworden ist, 37 Jahre erfolgreich gearbeitet haben? © Dr. Steinkohl
„Feldspat, Quarz und Glimmer, die drei vergess ich nimmer“-so lautet der Merkspruch, den man als Schüler lernen musste. Das sind die typischen Gemengebestandteile des Granits, der in der Erdkruste erstarrte und nach Abtragung des Variszischen Deckgebirges zum Vorschein kam und heute die schönsten Landschaftsformen des Steinwalds bildet. © Dr. Steinkohl
Das sogenannte Totholz beherbergt eine große Artenvielfalt von Tieren, Pflanzen und Pilzen. Durch die Humusbildung ermöglicht das zersetzte Totholz die Entstehung von neuem Leben im Wald. Hier sieht man die Besiedlung mit einer Cladonia-Flechte. © Dr. Steinkohl
Hinweis
DROHNENFLÜGE
Regelungen Drohnenflüge im Naturpark Steinwald
Immer mehr Menschen suchen Erholung in der Natur und einige von ihnen möchten mit Drohnen Landschaftsaufnahmen aus einer völlig anderen Perspektive machen. Aus diesem Grund sieht sich der Naturpark Steinwald in der Pflicht auf die im Naturparkgebiet geltende Verordnung hinzuweisen.
Laut der Verordnung des Naturparks Steinwald vom 05. November 1987 ist für den Betrieb von Flugmodellen und Ultraleichtflugzeugen (darunter fallen auch Drohnen) in der Schutzzone des Naturparks eine Erlaubnis von der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt Tirschenreuth notwendig. Die Schutzzone umfasst die Landschaftsschutzgebiete und Naturschutzgebiete des Naturparks. Das heißt, der Betrieb von Drohnen in Landschaftsschutzgebieten ist nur mit der vorherigen Genehmigung von der Unteren Naturschutzbehörde unter der Angabe von triftigen Gründen erlaubt. Für den Betrieb von Drohnen in den beiden Naturschutzgebieten des Steinwalds muss die Erlaubnis bei der Höheren Naturschutzbehörde (Regierung der Oberpfalz) eingeholt werden. Wer vorsätzlich oder fahrlässig, ohne eine vorliegende Erlaubnis von der jeweils zuständigen Naturschutzbehörde gegen diese Vorschriften verstößt kann mit einer Geldbuße belegt werden.
Die Schutzzone des Steinwalds umfasst auch die beliebten Ausflugsziele Oberpfalzturm, Burgruine Weißenstein, sowie fast das ganze zentrale Steinwald-Gebiet außerhalb von Ortschaften. Der Naturpark Steinwald bittet darum, die Vorschriften einzuhalten, um die Natur sowie die Tier- und Pflanzenwelt so wenig wie möglich zu stören und in ihrer Einzigartigkeit zu erhalten.
Unter folgenden Link können Sie sich zu den Landschaftsschutzgebieten in Bayern informieren, und genaue Abgrenzungen der Landschaftsschutzgebiete im Steinwald einsehen:
